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Schnipp-schnapp. ein Videoteam wächst zusammen…und über sich hinaus

Herbst.

Der erste Blick in Adobe Premiere schreckt ab: Die Fenster und Werkzeugleisten wirken wie die Armaturen in einem Cockpit. Wenn man zwischen den Bearbeitungsmodi wechselt, springt das gesamte Layout um. Trotzdem erfolgen erste autodidaktische Flugstunden. Auch unsere Jugendlichen üben.

In diesen Wochen entstehen auch Handy-Kurzfilme. Wir wollen sehen, ob sich Begabungen in dem Bereich zeigen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Zwei Stopmotion-Actionfilme zeigen Lego-Manderln. Es gibt einen intimen Tagebuch-Clip und ein buntes Tutorial zu Malutensilien. Ein Mädchen erklärt etwas lang Windows-Shortcuts, während ein Bursche seine Haustiere vorstellt.

Still aus Tagebuch-Video (Screenshot: ENTER)
Still aus Lego-Video (Screenshot: ENTER)

Projektleiterin Hanna bucht David: Der gibt uns Mitte Oktober einen Crashkurs im Videoediting mit Premiere.

David leitet das Videoteam an. Drei, vier Stunden lang drücke alle I, C, X, V, nein, V. Jetzt wieder C, V, I, ah, Strg-I, genau, C, wow, V, hä? Ach ja. Das Team ist sehr zufrieden, der Vortrag ist flüssig und alle tippen eifrig. Jetzt noch die Tonspuren reduzieren und exportieren. Das WAV als einzige Tonspur wieder einfügen, Probehören, sehr gut. Da passt doch noch eine Blende rein. Den Effekt muss man aktivieren, damit er auch angezeigt wird, I, C, V. Fertig ist das erste vom Profi überwachte Video. Das Gelernte muss sich noch festigen.

Ob der Crashkurs reicht?

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